27.02.2024, Theater am Steg, Baden – die Ergebnisse der Strategieentwicklung für Rehabilitation, Kur und Wellness in der Great Spa Town Baden werden vorgestellt.
Nicht nur das UNESCO-Weltkurerbe als Great Spa Town of Europe verpflichtet ... Die Verantwortungsträger der Stadt Baden unter Führung von Bgm. Stefan Szirucsek haben sich intensiv mit der der Entwicklung der Kurstadt auseinandergesetzt. Die Ergebnisse dieses Entwicklungsprozesses im Gesundheitstourismus zeigen:
das unglaublich breite Angebot der "Gesundheitsdestination Baden" – 14 Schwefelheilquellen, 210 denkmalgeschützte Objekte, Strandbad, Casino, Parkanlagen, Stadttheater und Trabrennbahn, 180 niedergelassene Ärzten u.v.m.
die Führungsposition Badens in der nationalen Rehabilitation und die Bedeutung der 4 Reha-Kliniken (Bewegungs- & Stützapparat, Rheuma) für den Tourismus – mit langem Aufenthalt und extrem hoher Auslastung, jedoch dringendem Handlungsbedarf im Engelsbad und auch im Klinikum am Kurpark.
das Auslaufen der klassischen Kur und die Neuorientierung der verbliebenen 6 Hotels mit unterschiedlichen Ausrichtungen, sehr kurzer Aufenthaltsdauer, aber hohem internationalem Gästeanteil.
den Aufholbedarf im Wellness-Segment mit einer erforderlichen Neugestaltung der beiden zentralen Angebotsträger Kurzentrum und Römertherme.
Die durchwegs herausfordernden Projektinitiativen wurden in zwei Entwicklungsgruppen gefaßt, in das Entwicklungscluster 1 "Kernzone Baden" und das Entwicklungscluster 2 "Martinek-Kaserne". Für die beiden Cluster wurden Handlungsempfehlungen definiert.
Mittlerweile konnten ein Teilareal der seit über 10 Jahren brach liegenden Martinek-Kaserne zum Sondergebiet Kuranstalt umgewidmet und vom BMin für Landesverteidigung an die BVAEB, einem der 5 Sozialversicherungsträger Österreichs, veräußert werden. Die BVAEB (Engelsbad) kann damit eine neue Reha-Klinik realisieren und in Baden gehalten werden. Die Klinikum Austria Gesundheitsgruppe (Klinikum am Kurpark), das neue Sportbad Baden, eine dem Sondergebiet entsprechende Energieversorgung und weitere Initiativen sollen nun im Rahmen der Clusterentwicklung folgen.
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